FDS - Domodossola (IT) - Lago Maggiore - St. Moritz / Celerina (CH) - Bozen (IT) - FDS
4 Tage, circa 1660 Tourkilometer
Tag 1, ca. 460 km:
FDS - Titisee-Neustadt B500 - Waldshut - Luzern (CH) - Meiringen - Grimselpass - Furka - Brig - Simplonpass - Domodossola (IT)
Bereits im Kinzigtal nach Alpirsbach mussten wir eine Zwangspause einlegen, um dem Nieselregen und Temperaturen unter 10 Grad mit den Regenkombis entgegenzuwirken.
Gute Laune trotz über 200 Kilometer langer Regenfahrt. Stiefel und Handschuhe wurden von Latex-Überzügen geschützt, die wir noch ein Tag vor Abfahrt gekauft hatten.
Tankstopp und kurze Aufwärmphase vor dem Grimsel- (2.165 m) und Furkapass (2.429 m). Aufgrund der Witterung konnten wir auf diesen Pässen leider keine Bilder machen. Zum Einen weil die Hände fast steif vor Kälte waren und zum Anderen, da von oben runterkam, was nur ging. Das Ganze paarte sich auf dem Grimsel dann noch mit einer dicken Nebeldecke.
Wie von der Wettervorhersage prognostiziert, scheinte in Domodossola angekommen die Sonne vom Himmel herab. Da hatten sich die Bikes nach einer fast 500 kilometerlangen Regenfahrt erstmal eine kräftige Dusche verdient.
Auf Tipp des Rezeptionisten kehrten wir in einer Pizzeria in Domodossola ein, um uns aus Deutschland unbekannte italienische Küche, in Form von Pizza, einzuverleiben.
Unterkunft: Hotel Internazionale, Domodossola
Tour 2, ca. 300 km:
Domodossola (IT) - Malesco - Locarno (CH) - San Bernardino Pass - Splügenpass (CH/IT) - Malojapass (CH) - Celerina
Der Alpe di Neggia Sattel ist von Vira, auf der schweizer Seite des Lago Maggiore, zu erreichen. Hier windet sich ein sehr enges Sträßchen durch den Wald bis auf 1.395 Meter.
Die Südseite des Alpe di Neggia führt nach Maccagno auf der italienischen Seite des Lagos herunter. Die Ausblicke auf den Lago Maggiore sind herrlich.
Auf halber Höhe des San Bernardino Passes rüsteten wir uns wieder mit Regenkombis aus. Temperaturen um 5 Grad und die Aussicht im Hintergrund liesen nichts Gutes erahnen.
Auf der Passhöhe des San Bernardinos (2.066 m) wurde ein Fotostopp eingelegt. Glücklicherweise blieben wir weitestgehend trocken. Die Straße war lediglich hin und wieder feucht. Fahrerisch ist der San Bernardino Pass sehr zu empfehlen.
Hier am Splügenpass (2.115 m) im Hintergrund zu sehen: der Lago di Montespluga.
Kurz vor St. Moritz geht es den Malojapass (1.815 m) hoch. Dieser ist kurz und knackig, biete aber sehr reizvolle, offene Kehren. Eine wahre Kurvenhatz.
Unterkunft: Chalet Speciale, Celerina
Tour 3, ca. 340 km:
Celerina (CH) - Julierpass - Albulapass - Berninapass - Foscagnopass (IT) - Stilfserjoch - Gampenjoch - Mendelpass - Bozen
+ Abendausflug über Mendelpass auf den Penegal (Hin- und zurück 60 km)
Am nächsten Morgen war der Himmel komplett Grau-in-Grau. In Celerina noch trocken, regnete es sich den Julierpass (2.284 m) hoch ein. Bei Temperaturen um die Gefriergrenze lag auf den Passhöhen Schnee. Auf dem Julier bot sich keine Foto-Gelegenheit, da dieser von Nebel und Schnee dominiert wurde. Dieses Bild ist auf der Passhöhe des Albulapass (2.315 m) entstanden, wo wir uns bei einem Heißgetränk die steifen Finger wieder auftauten.
Auf dem Berninapass (2.328 m) spickelte die Sonne hin und wieder durch. In Richtung Stilfserjoch sah das Wetter ein wenig vielversprechender aus.
Luft und Wetter wurden am Stilfser Joch zunehmend angenehmer (2.757 m). Der Blick auf die prestigeträchtige Ostrampe mit ihren 48 Kehren.
Blick vom Penegal (1.737 m) auf Bozen.
Unterkunft: Pension Werth, Bozen
Tour 4, ca. 500 km:
Bozen - Meran - Reschenpass (AT) - Arlberg Panoramastraße - Arlbergpass - Flexenpass - Hochtannbergpass - Bregenz - Friedrichshafen (DE) - A81 - FDS
Aufgrund technischer Probleme gibt es von diesem Tag leider keine Bilder. Schade, da das Wetter perfekt mitgespielt hatte.
Ob Sonne, Regen, Nebel oder Schnee - alles war dabei. Eine super Tour, die wir nie vergessen. Und einfach.... kann ja jeder ;-)